Das sind deine Aufgaben

Bevor du einen Brunnen baust, untersuchst du erst einmal den Baugrund und entnimmst in der Tiefe Bodenproben. So stellst du fest, wo überhaupt sauberes Trinkwasser gefördert werden kann und kennst die Beschaffenheit des Bodens, weil du jede Bodenschicht analysierst und in ein Verzeichnis einträgst.

Mit modernen lasergelenkten Maschinen und computergestützten Bohrgeräten wendest du dann verschiedene Bohrverfahren an. Du hebst die Erde aus, verbaust Bohrschächte und Bohrgruben, damit keine Erde abrutscht und hältst sie mit Hilfe von Pumpen frei von Wasser.

Anschließend verbaust du sorgfältig nach Arbeitsauftrag verschiedenste Brunnensysteme. Dazu verlegst du die Rohrleitungen und baust Anlagen zur Wasserförderung und Wasseraufbereitung ein. Dabei überprüfst du immer wieder die Qualität deiner Arbeit und dokumentierst deine Ergebnisse.

Das Deutsche Baugewerbe

Das lernst du

Bei deiner Arbeit ist handwerkliches Geschick im Umgang mit verschiedenen Bohrmaschinen und Werkzeugen ebenso wie ein technisches Verständnis gefragt. Beides trainierst du als Brunnenbauer*in jeden Tag.

Dein Team muss sich jederzeit auf dich und deine sorgfältige Arbeit verlassen können. Gemeinsam tragt ihr die Verantwortung für die Sicherheit, den Gesundheitsschutz und den Umweltschutz auf euren Baustellen.

Du lernst, dich auf immer wieder neue Bauprojekte unter verschiedenen Arbeitsbedingungen mit unterschiedlichen Kollegen*innen einzustellen. Flexibilität ist eine gute Eigenschaft, die dir im Leben oft weiterhelfen kann.

Das bringst du mit

Einige Aufträge setzt du allein und eigenverantwortlich um. Auf den meisten Baustellen ist jedoch die Zusammenarbeit eines Teams aus Brunnenbauer*innen und anderen Gewerken des Tiefbaus erforderlich. Gemeinsam sorgt ihr für Spaß bei der Arbeit und könnt nach getaner Arbeit stolz auf das sein, was ihr gebaut habt.

Die Arbeit als Brunnenbauer*in ist durchaus körperlich anstrengend – und demzufolge gleichzeitig dein tägliches Fitnessprogramm. Gesundheitliche und körperliche Fitness sind daher wichtig, damit du lange Freude an deinem Job hast.

Termine, Absprachen und Fristen müssen eingehalten werden, weil oft bereits der nächste Auftrag auf dich wartet. Dabei kann es schon mal hektisch und stressig zugehen. Hier gilt es bei jeder Art von Problemen einen kühlen Kopf zu bewahren. Das fällt dir mit der Zeit immer leichter.

Deine Zukunft als Brunnenbauer*in beim Verband: Das Deutsche Baugewerbe

Nach Abschluss deiner Ausbildung als Brunnenbauer*in kannst du grundsätzlich bei sämtlichen Brunnenbaufirmen des Baugewerbes sowie bei Wasserversorgungsunternehmen arbeiten.

Auf der Karriereleiter steigst du durch Berufserfahrung und Fortbildungen auf. Als Vorarbeiter*in koordinierst du das Team auf der Baustelle, als Werkpolier*in übernimmst du Verantwortung für Arbeitsgruppen in Baufirmen, als geprüfte*r Polier*in bist du verantwortlich für ganze Bauprojekte.

Es lockt noch eine weitere Herausforderung: der Meistertitel. Nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung kannst du dich zum*zur Brunnenbauermeister*in weiterbilden und damit später selbständig eine Firma leiten. Du bist dann auch dazu in der Lage, selbst als Ausbilder*in dein Wissen an junge Menschen weiterzugeben und Verantwortung für die nächste Generation zu übernehmen.

Der Besuch einer Fachschule öffnet dir die Türen zu den Berufen Betriebswirt*in im Handwerk und zum*zur Technischen Betriebswirt*in. Möchtest du lieber Bauprojekte planen und steuern, könnte die Fortbildung zum/zur Bautechniker*in die richtige Berufsperspektive für dich sein. Mit einem Studium an der Fachhochschule kannst du Ingenieur*in im Bauwesen werden.

Du siehst, nach der Ausbildung musst du nicht dein Leben lang dasselbe machen – es gibt viele Möglichkeiten, dich beruflich weiterzuentwickeln und du entscheidest, was du aus deiner Bauleidenschaft machst.

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